" Mein Kompliment"
Komplementär den Abgründen schwebt leichte Feder sorgenlos
Verschwinden Ängste, Jugendsünden, die Reife…Wunderland von OZ
Sind alle Träume wahr geworden? Du schweigst so gern, du sprichts nicht viel
Das Echo… Trauerakkorden, die Reue, Hoffnung, Schauspiel
Umsichtig…Schulter tragen würde, so müde, schwer jeder Schritt
Erlass, Gebote für die Hürde, der Blick zurück-der Austritt
Gedanken kreisen, dein Vorhaben erfasst langweilig altes Blatt
Die all die Fotos, Länder, Reisen-versteckte Kunst der Gegenwart…
Ein Garten volle Pusteblumen, die Nostalgie von Kinderzeit
Der süße Kuchen mit Isumen, geliebte Eltern, Christenzeit
Die Lieder, die man sang, das Lachen, so wunderbar, Vollkommenheit…
Geheimnisvolle bunte Drachen, ein sanfter Kuss, das Hochzeitskleid
Das bleibt für immer, so dein Leben, Einklang der Stille, Harmonie
Vergangenheit kann keiner nehmen, geheimer Sinn der Nostalgie…
Du bist jetzt älter, klüger, freier; du setzt dich durch, und hast Erfolg
Abschnitt des Lebens, zweite Reihe, der Vorhang fällt…ein Epilog
Genieß die Zeit, einsame Stunden begehrenswert, im Herzensgruß
Vor dir liegen viele Runden, sei tapfer, mutig, lern Genuss
Ich danke Dir für die Stunden, für deine Zeit, für den Moment
Die Feder schwebt und dreht die Runden…
Mein bester Dank, mein Kompliment.
„Sommer“
Die Hitze…brennt in deinem Herzen, erdrückte Freude, lange Nacht
Der erste Sonnenstrahl am Morgen, Spaziergang, die Seele lacht…
Die Luft so feucht, ersehnter Regen -die ersten Tropfen, Himmel weint
Du gehst zur Kirche, bangst um Segen…Die Stille…Erste Meilenstein
Du denkst zu viel, du rupfst die Wörter, du suchst nach Sinn-vergeblich, fort
Du bist verletzbar-suchst Antworten…vertreibst dein Kummer durch Escort
Die Menschen fangen an zu Nerven, die Freude…künstliche Bilanz
Du siehst Grimassen, die Gesichter, die Sabbatnacht, der Teufelstanz
Geschrei, Geschimpfe-Trunk und Feier, der Dämon lacht in dein Gesicht
Du bist ein Zuschauer, ein Freier, ein Geist, ein Wrack, der Anarchist
Du zitterst-Hitze unerträglich, dein Körper brennt, du brauchst „Schuss“
Du bangst um Gnade-nur vergeblich, du rennst, du atmest, springst in Fluss
Das kalte Wasser bringt Erholung, das kühlt…befreit – gedankenlos
Der ganze Kampf-die Wiederholung, im Herzen Donner, Sturm und Trost
Mitleid…Versuch zum Überleben, die Verantwortung, Manneswort
Das Ganze Leben voller Beben, verbrannte Haut,“ Ehrenwort“…
Niemals…hör zu-niemals allein, wir sind bei Dir, komm zu sich
Versuch zumindest - trenn die Leine, Versuch ist wert-kein Nadel stich
Die Kraft besitz du, du allein, nicht die, nicht ich-du bist dein Gott
Zersäge Ketten, wirf die Leine, habe Mitleid, wirf billig Schrott
Lass endlich Sommer in dein Herzen, den Warmen Wind, die Schöne Nacht
Lerne zu leben, trag die Schmerzen, erweise Stärke, Mut und Kraft
Bekämpf Dämonen-du bist kluger, such Ausgleich, befreie Sinn
Verbrenne Angst, vertreib Betrüger, das Leben-einziger Gewinn…
Danke.
„Das geheime Fenster"
In Grunde jeder ist verkäuflich: ob Künstler, Banker, Office Clerk
Moral des Handels ist Verleugnung: benutzter Pflaster Bauwerk
Penibel wiegen die Vergleiche, denn Parallelen tragen sinn
Geheimer Schrank verbirgt die Leiche, der Kunst des Lebens-ein Gewinn
Projekte spannend, kosten teuer, Naivität zerpflückt das Feld
Fortuna fordert hohe Steuer, verleiht an Zockern fremdes Geld
Erkämpfte Nest-Visitenkarte, wir streben Ordnung und Präsenz
Vernichten gerne Reise-karten, vergießen das beton ins Herz
Neu - Fundament verleiht uns Stärke, macht sich unscheinbar Stolz bereit
Verleimung stempelt Gotteswerke, Gestank von Brandmal zündet Neid
Poröse Wende halten Rücken, die Fenster-Augen Abgrund
Die Treppen schmieden eisern Krücken, der putze räumt den Splitter Schwund
Fatale Bauten gefährlich, bereiten Stühle für Schafott
Einsamer Spitze unentbehrlich, jeder versteigert Lebenslot
Verwelkte Knospe scheint unsichtbar, erblüht zur einen Bauwerk
Gewiefter fremder wird zum Nachbar: schlaflose Nächten Feuerwerk
Gebäude feiert Sonnen feste, Fassade braucht neues Licht
Zerfresse Stufen Krümel Reste, geklatschten Kitt in das Gesicht
Ruin, Zerfall, das Haus altert, Vergangenheiten Intellekt
Die Glocke trauert verzweifelt, ein Klempner wird zum Architekt
Gleicht Bauwerk mit satter Grütze, ein Menschenleben voller Wut
Papierboot in Regen Pfütze, gekochter Knochen reicher Sud
Ein Kerzen Stummel brennt in Dunkeln: sprüht Maler Farben Rost in Kluft
Laternen Müde, sanfte Funkeln und Hauch frechen Veilchen Duft
Verdammter Wind, die Fenster Scherben, das Fundament zerfällt gewiss
Wie Menschen, wird Gebäude sterben: Schicksal des Lebens, alter Riss
Die Menschen gleichen sich Gebäuden: ein Märchenschloss in Katten Dorf
Wir streuen Salz auf frische wunden und halten Scheune für ein Hof
Zum Ende, alles ist vergänglich: ein Leben kommt, die Flocke weht
Uns bleiben schaden unermesslich, wer weiß, wohin die Reise geht…
„Dein Schmerz und Leid“
Du brauchst Hilfe-komm und Rede, erkenne Offenheit im Wort
Dein Welt zerbricht langsam und jeder –meinst Du-dein Feind …du möchtest Fort
Deine Umfeld so unerträglich, die Dunkelkammer wird zum Freund
Nervöse Zwang Gemein-gefährlich, dein Hass zerstörend und erfreut
Ich bin bei dir, halt mich fester, gemeinsam üben Rollenspiel
Nicht jeder ist nun mal der „beste“-Depressionen feige Ziel
Genüge Leid mit Selbstzerstörung, eröffne Fragen- Katalog
Verlange fairere Anhörung, begreif Sokrates Dialog
Sprich klar und deutlich, stell die Fragen-nehmt Argumente Gegnern ernst
Die Ängste wie die Schnecken plage: zerstören langsam, kleben fest
Gekreuzte Wege, Schuld Begräbnis: Geschichte ändern wir nicht
Schließ diese Tür als „ Erlebnis“, entspann dich, atme, spüre licht
Die Ängste wirst du immer haben, dein ernster Feind bist du allein
Gedanken wie die Schwarzen Raben: dein Leben rau, trist, gemein
Schütz deine Würde, pfleg die Wunden, ertrinke schwächen Kompromiss
Endlose schrei hast du entbunden, Dämonen heulen mit-gewiss
Anwalt des Teufels pfeift auf Würde, verschenkt ungerne Honorar
Denn ewig trägst du deine Hürde, die „Freunde“ halten dich für Narr
Steh auf, reißt die fetzen nieder, zerschlage mutig Sorgen klotz
Mahle ein Bild und schreib die Lieder, befrei dein Sinn von alten Rotz
Du musstest leiden-wir auch, du wolltest gehen-auch so
Dein Hass zerstörend-tränen Hauch, verdammter Redner-bin ich froh…
Vertrau mir, wir sind viele: verzweifelt, müde, ekel, Neid
Gesperrt, verfolgte wilde Tiere, von Angst zerfressen, schmerzensleid
Die Psychologen helfen gerne, und dennoch heilen wunden nicht
Dein Schmerz und Leid-Besuch von ferne, du miss abgeben „alter ich“
Wenn du bereit die Schnur trennen, dann nehme Schere in die Hand
Um Ziel erreichen-muss du Rennen und brechen kalte Monster wand
Lass langsam weißer Feder treiben, das Türschloss versperrt Freiheit
Hör auf heimlich wunden kratzen, der Schlüssel liegt in Hand bereit
Nehme meine Hand, ich bin bei dir, ich fühle Schmerz, ich fühle leid
Von alten „Ich“ entsteht ein „Wir“, bist du für ersten Schritt bereit?